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   VG Cottbus, 10.10.2001 - 6 L 412/01   

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VG Cottbus, 10.10.2001 - 6 L 412/01 (https://dejure.org/2001,28068)
VG Cottbus, Entscheidung vom 10.10.2001 - 6 L 412/01 (https://dejure.org/2001,28068)
VG Cottbus, Entscheidung vom 10. Oktober 2001 - 6 L 412/01 (https://dejure.org/2001,28068)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anforderungen an eine Rechtsmittelbelehrung im Widerspruchsbescheid; Isolierte Klage gegen einen Widerspruchsbescheid; Wiedereinsetzung in den vorherigen Stand bei Verschulden des Rechtsanwalts; Irreführende Zusätze bei einer Rechtsmittelbelehrung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (13)

  • BVerwG, 01.09.1988 - 6 C 56.87

    Rechtsbehelfsbelehrung - Widerspruchsbescheid - Kriegsdienstverweigerer -

    Auszug aus VG Cottbus, 10.10.2001 - 6 L 412/01
    Die Jahresfrist des § 58 Abs. 2 VwGO ist nicht einschlägig, weil die Rechtsbehelfsbelehrung des Widerspruchsbescheids allein durch den nach § 79 Abs. 1 Nr. 1 VwGO unzutreffenden Hinweis, Klage sei "gegen diesen Widerspruchsbescheid" zu erheben, nicht im Sinne von § 58 Abs. 2 VwGO unrichtig wird (so auch BVerwG, Urt. v. 1. September 1988 - 6 C 56.87 -, Buchholz 310 § 58 VwGO Nr. 54, S. 2; Schleswig-Holsteinisches OVG, Urt. 17. September 1991 - 2 L 103/91 -, NVwZ 1992, 385; Schmidt in Eyermann: VwGO, 11. Aufl. 2000, § 58 Rn. 5; Pietzner/Ronellenfitsch, Assessorexamen, 10. Aufl. 2000, § 48 Rn. 8).

    Gerade in dem Fall, in dem sich der Betroffene gegen einen allein den Ausgangsbescheid bestätigenden Widerspruchsbescheid wendet, kann im Regelfall kein Zweifel darüber aufkommen kann, dass der Angriff des Klägers auf den Ausgangsverwaltungsakt zielt (vgl. BVerwG, Urt. v. 1. September 1988, a.a.O.).

  • BVerwG, 13.04.1999 - 1 C 24.97

    Angabe einer Postfachanschrift; Anschrift; anwaltliche Vertretung; Bezeichnung

    Auszug aus VG Cottbus, 10.10.2001 - 6 L 412/01
    Auch mit einer Klageerhebung in dieser Form wird die Klagefrist gewahrt, denn es ist für eine fristwahrende Wirkung der Klage ausreichend, wenn sich aus den Umständen entnehmen lässt, wer die Klage erhebt und gegen wen sie sich richtet (BVerwG, Urt. v. 13. April 1999 - 1 C 24/97 -, NJW 1999, 2608, 2611).
  • BVerwG, 13.12.1978 - 6 C 77.78

    Fehlerhafte Rechtsbehelfsbelehrung - Widerspruch - Schriftformerfordernis -

    Auszug aus VG Cottbus, 10.10.2001 - 6 L 412/01
    Die Richtigkeit oder Unrichtigkeit der vom Antragsgegner formulierten Rechtsbehelfsbelehrung beurteilt sich folglich allein danach, ob der Hinweis auf die Klagemöglichkeit "gegen den Widerspruchsbescheid" geeignet ist, die Klageerhebung nennenswert zu erschweren, indem er etwa beim Betroffenen einen Irrtum über die formellen und/oder materiellen Voraussetzungen des Rechtsbehelfs hervorruft und ihn dadurch abhält, den Rechtsbehelf einzulegen oder rechtzeitig einzulegen (zu diesen Kriterien für irreführende oder unrichtige Zusätze einer Rechtsbehelfsbelehrung vgl. BVerwG, Urteile v. 13. Dezember 1978 - 6 C 77.78 -, BVerwGE 57, 188, 191; v. 27. Mai 1981 - 8 C 49.81 - Buchholz 310 § 58 VwGO Nr. 42 S. 1, 3; v. 27. April 1990 - 8 C 70/88 -, NJW 1991, 508; Beschl. v. 14. Oktober 1997 - 1 B 164/97 -, NVwZ 1998, 170, 171).
  • BVerwG, 23.02.1993 - 1 C 16.87

    Verlust der deutschen Staatsangehörigkeit durch Erwerb der österreichischen

    Auszug aus VG Cottbus, 10.10.2001 - 6 L 412/01
    Klagen sind wie alle Prozesserklärungen einer Auslegung zugänglich, wobei für das Gericht maßgeblich das Klagebegehren ist (vgl. § 88 VwGO), das aus dem gesamten Vorbringen des Klägers, insbesondere der Klagebegründung, zu ermitteln ist (vgl. BVerwG, Urteile v. 14. Juni 1972 - III C 120.70 -, Buchholz 310 § 88 VwGO Nr. 3 S. 3 f.; v. 30. Juli 1976 - IV C 15.76 -, Buchholz 310 § 88 VwGO Nr. 5 S. 1, 2; v. 3. August 1992 - 8 C 72.90 -, NVwZ 1993, 62; v. 23. Februar 1993 - 1 C 16.87 -, NVwZ 1993, 781).
  • BVerwG, 03.08.1992 - 8 C 72.90

    Fehlerhafte Ermittlung des Klageziels - Unzulässiges Teilurteil - Auslegung des

    Auszug aus VG Cottbus, 10.10.2001 - 6 L 412/01
    Klagen sind wie alle Prozesserklärungen einer Auslegung zugänglich, wobei für das Gericht maßgeblich das Klagebegehren ist (vgl. § 88 VwGO), das aus dem gesamten Vorbringen des Klägers, insbesondere der Klagebegründung, zu ermitteln ist (vgl. BVerwG, Urteile v. 14. Juni 1972 - III C 120.70 -, Buchholz 310 § 88 VwGO Nr. 3 S. 3 f.; v. 30. Juli 1976 - IV C 15.76 -, Buchholz 310 § 88 VwGO Nr. 5 S. 1, 2; v. 3. August 1992 - 8 C 72.90 -, NVwZ 1993, 62; v. 23. Februar 1993 - 1 C 16.87 -, NVwZ 1993, 781).
  • BVerwG, 14.10.1997 - 1 B 164.97

    Verwaltungsprozeßrecht - Beginn der Rechtsmittelfrist bei unzutreffender

    Auszug aus VG Cottbus, 10.10.2001 - 6 L 412/01
    Die Richtigkeit oder Unrichtigkeit der vom Antragsgegner formulierten Rechtsbehelfsbelehrung beurteilt sich folglich allein danach, ob der Hinweis auf die Klagemöglichkeit "gegen den Widerspruchsbescheid" geeignet ist, die Klageerhebung nennenswert zu erschweren, indem er etwa beim Betroffenen einen Irrtum über die formellen und/oder materiellen Voraussetzungen des Rechtsbehelfs hervorruft und ihn dadurch abhält, den Rechtsbehelf einzulegen oder rechtzeitig einzulegen (zu diesen Kriterien für irreführende oder unrichtige Zusätze einer Rechtsbehelfsbelehrung vgl. BVerwG, Urteile v. 13. Dezember 1978 - 6 C 77.78 -, BVerwGE 57, 188, 191; v. 27. Mai 1981 - 8 C 49.81 - Buchholz 310 § 58 VwGO Nr. 42 S. 1, 3; v. 27. April 1990 - 8 C 70/88 -, NJW 1991, 508; Beschl. v. 14. Oktober 1997 - 1 B 164/97 -, NVwZ 1998, 170, 171).
  • BVerwG, 18.07.1996 - 2 B 53.96

    Verfassungsmäßigkeit des Ausschlusses der Ruhegehaltfähigkeit der sog.

    Auszug aus VG Cottbus, 10.10.2001 - 6 L 412/01
    Das Gericht hat sich auf die summarische Kontrolle der äußeren Gültigkeit der Normen und sich ersichtlich aufdrängender materieller Satzungsfehler sowie die Prüfung spezieller substantiierter Einwände des Antragstellers gegen das Satzungsrecht und die sonstigen Voraussetzungen der Abgabenerhebung zu beschränken; die Prüfung der Einwendungen des Antragstellers findet dort ihre Grenze, wo es um die Klärung schwieriger Rechts- und Tatsachenfragen geht (Oberverwaltungsgericht für das Land Brandenburg, Beschl. v. 23. September 1996 - 2 B 53/96 -, MittStGB Bbg. 1997, 22).
  • VGH Hessen, 30.03.1982 - IX OE 69/80
    Auszug aus VG Cottbus, 10.10.2001 - 6 L 412/01
    Der abweichenden Meinung der Rechtssprechung (Bayerischer VGH, Urt. v. 16. Oktober 1986 - 12 B 84 A.655 -, NVwZ 1987, 901 und Hessischer VGH, Urt. v. 30. März 1982 - IX OE 69/80 -, NJW 1983, 242 - sofern die Widerspruchsbehörde einer anderen Körperschaft als die Ausgangsbehörde angehört) und der Literatur (Czybulka in Sodan/Ziekow: NKVwGO, Stand: November 1999, § 58 Rn. 54; Meissner in Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner: VwGO, Stand: Januar 2001, § 58 Rn. 24; Kopp/Schenke: VwGO, 12. Aufl. 2000, § 58 Rn. 10; Redeker/v. Oertzen: VwGO, 13. Aufl. 2000, § 58 Rn. 5; v. Albedyll in Bader/Funke-Kaiser/Kuntze/v. Albedyll: VwGO, 1999, § 58 Rn. 8) folgt die Kammer nicht.
  • BVerwG, 30.07.1976 - 4 C 15.76

    Auslegung eines Klageantrages - Anfechtung der Berichtigungsbescheide - Vorliegen

    Auszug aus VG Cottbus, 10.10.2001 - 6 L 412/01
    Klagen sind wie alle Prozesserklärungen einer Auslegung zugänglich, wobei für das Gericht maßgeblich das Klagebegehren ist (vgl. § 88 VwGO), das aus dem gesamten Vorbringen des Klägers, insbesondere der Klagebegründung, zu ermitteln ist (vgl. BVerwG, Urteile v. 14. Juni 1972 - III C 120.70 -, Buchholz 310 § 88 VwGO Nr. 3 S. 3 f.; v. 30. Juli 1976 - IV C 15.76 -, Buchholz 310 § 88 VwGO Nr. 5 S. 1, 2; v. 3. August 1992 - 8 C 72.90 -, NVwZ 1993, 62; v. 23. Februar 1993 - 1 C 16.87 -, NVwZ 1993, 781).
  • BVerwG, 27.05.1981 - 8 C 49.81

    Rechtsbehelfsbelehrung - Begründung des Widerspruchs - Bestimmter Antrag -

    Auszug aus VG Cottbus, 10.10.2001 - 6 L 412/01
    Die Richtigkeit oder Unrichtigkeit der vom Antragsgegner formulierten Rechtsbehelfsbelehrung beurteilt sich folglich allein danach, ob der Hinweis auf die Klagemöglichkeit "gegen den Widerspruchsbescheid" geeignet ist, die Klageerhebung nennenswert zu erschweren, indem er etwa beim Betroffenen einen Irrtum über die formellen und/oder materiellen Voraussetzungen des Rechtsbehelfs hervorruft und ihn dadurch abhält, den Rechtsbehelf einzulegen oder rechtzeitig einzulegen (zu diesen Kriterien für irreführende oder unrichtige Zusätze einer Rechtsbehelfsbelehrung vgl. BVerwG, Urteile v. 13. Dezember 1978 - 6 C 77.78 -, BVerwGE 57, 188, 191; v. 27. Mai 1981 - 8 C 49.81 - Buchholz 310 § 58 VwGO Nr. 42 S. 1, 3; v. 27. April 1990 - 8 C 70/88 -, NJW 1991, 508; Beschl. v. 14. Oktober 1997 - 1 B 164/97 -, NVwZ 1998, 170, 171).
  • BVerwG, 14.06.1972 - III C 120.70

    Anträge auf Schadensfeststellungen - Nachprüfung des Klagebegehrens durch das

  • OVG Schleswig-Holstein, 17.09.1991 - 2 L 103/91

    Anforderungen an eine ordnungsgemäße Rechtsmittelbelehrung; Richtigkeit einer

  • VGH Bayern, 16.10.1986 - 12 B 84 A.655
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 24.11.2004 - 1 O 353/04

    Richtigkeit einer lediglich auf die Möglichkeit der Klagemöglichkeit "gegen

    Diese Linie wird vom VG Cottbus in seinem Urteil vom 10. Oktober 2001 - 6 L 412/01 - ([...]) fortgesetzt.

    Ebensowenig scheitert folglich die Klage in einem solchen Fall an § 82 Abs. 1 Satz 1 VwGO hinsichtlich des Erfordernisses der Bezeichnung des Gegenstandes des Klagebegehrens (vgl. hierzu im Übrigen VG Cottbus, Urteil vom 10. Oktober 2001 - 6 L 412/01 -, [...] ).

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 08.09.2004 - 1 O 280/04

    Ausbildungsförderung; BAföG; Prozesskostenhilfe; Wiedereinsetzung

    Diese Linie wird zum Beispiel auch vom VG Cottbus in seinem Urteil vom 10. Oktober 2001 - 6 L 412/01 - fortgesetzt.
  • VG Göttingen, 26.02.2008 - 3 A 277/07

    Fortgeltungsdauer der Beihilfevorschriften des Bundes (BhV); Abzugsfähigkeit der

    Im Übrigen wird eine differenzierte Betrachtung vertreten, die jedenfalls dann, wenn der ursprüngliche Verwaltungsakt und der Widerspruchsbescheid von derselben Behörde erlassen werden, eine Rechtsbehelfsbelehrung der hier in Rede stehenden Form nicht für unrichtig hält (OVG Greifswald, Beschluss vom 24.11.2004 - 1 O 353/04, juris, m.w.N.; OVG Schleswig, Urteil vom 17.09.1991 - 2 L 103/91 -, NVwZ 1992, 385; Hess.VGH, Urteil vom 30.03.1982 - IX OE 69/80 -, juris; VG Cottbus, Urteil vom 10.10.2001 - 6 L 412/01 -, juris).
  • OVG Sachsen, 24.05.2013 - 5 A 47/10

    Fehlerfreie Rechtsbehelfsbelehrung im Widerspruchsbescheid

    Diese Linie wird zum Beispiel auch vom VG Cottbus in seinem Urteil vom 10. Oktober 2001 - 6 L 412/01 - fortgesetzt.
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 11.03.2020 - 3 M 770/19

    Anforderungen an die Rechtsbehelfsbelehrung des Bescheides einer mit der

    Im letzteren Falle würde eine nur gegen den Widerspruchsbescheid erhobene Klage offenkundig jedenfalls im Wege der Auslegung mit Blick auf das Klagebegehren stets auch den Ausgangsbescheid erfassen, der im Widerspruchsbescheid nur bestätigt wird, so dass über den sachdienlich zu stellenden Klageantrag i. S. v. § 79 Abs. 1 Nr. 1 VwGO nicht belehrt werden muss (vgl. OVG Bautzen, Beschl. v. 14. Juni 2017 - 5 A 406/13 -, juris Rn. 25; BVerwG, Urt. v. 1. September 1988 - 6 C 56.87 -, juris Rn. 10; OVG Schleswig, Urt. v. 17. September 1991 - 2 L 103/91 -, juris Rn. 4 f.; VGH Kassel, Urt. v. 10. April 1991 - 5 UE 3750/89 -, juris Rn. 25; VG Halle/Saale, Beschl. v. 7. Oktober 2008 - 4 B 391/08 -, juris Rn. 5; VG Cottbus, Beschl. v. 10. Oktober 2001 - 6 L 412/01 -, juris Rn. 15 ff.; Hoppe, in: Eyermann, VwGO, 15. Aufl., § 58 Rn. 8; vgl. zu einem Sonderfall eines Widerspruchsbescheids, in dem die beiden Widersprüche gegen zwei Ausgangsbescheide zurückgewiesen wurden, im Rahmen eines Beschwerdeverfahrens zu einem Antrag auf Bewilligung von Prozesskostenhilfe OVG Greifswald, Beschl. v. 8. Sept. 2004 - 1 O 280/04 -, juris, Rn. 24 ff.).
  • VG Köln, 15.12.2011 - 6 K 2333/11

    Unstatthaftes Vorverfahren, Widerspruchsbescheid als Zweitbescheid,

    Soweit die Rechtsbehelfsbelehrung den Streitgegenstand fehlerhaft benennt, indem sie anstelle des "Widerspruchsbescheids" den "Ausgangsbescheid in Gestalt des Widerspruchsbescheids" in den Blick nimmt, handelt es sich nicht um einen zwingenden Bestandteil der Rechtsbehelfsbelehrung i. S. d. § 58 Abs. 1 VwGO, vgl. VG Cottbus, Beschluss vom 10.10.2001 - 6 L 412/01 -, juris, sondern um eine zusätzliche Angabe.
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